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JUGEND erinnert international: [re]act finding memories

Untertitel
für historisch-politische Bildungsträger aus Deutschland, Europa und Israel
JUGEND erinnert international: [re]act finding memories

Im Programm JUGEND erinnert international fördert die Stiftung EVZ gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt internationale, historisch-politische Bildungsarbeit und ermöglicht jungen Menschen die kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte. Im Mittelpunkt stehen das transnationale Lernen an historischen Orten der NS-Verfolgung und -Vernichtung sowie Fragen von europäischen Erinnerungskultur(en).

Welche Formate?

  1. Mehrtägige bi- und multilaterale Begegnungen Jugendlicher und junger Erwachsener an historischen Orten nationalsozialistischer Verfolgung und Vernichtung in Europa. Zielgruppe sind Schüler:innen, Studierende, Auszubildende, Young Professionals etc. zwischen 14 und 35 Jahren.
  2. Bi- und multilaterale Austausche für Multiplikator:innen zur Entwicklung von Angeboten und zur Erarbeitung von interdisziplinären Konzepten für internationale Jugendbegegnungen in Gedenkstätten oder an historischen Orten nationalsozialistischer Verfolgung und Vernichtung in Europa. Zielgruppe sind Lehrkräfte aller Schulformen, Lehrpersonal an Universitäten, Fachkräfte der außerschulischen Jugendarbeit, Mitarbeitende von Museen und Gedenkstätten, NGOs, Wissenschaftler:innen, Künstler:innen, Aktivist:innen, Vertreter:innen der Folgegenerationen.

Was ist aus organisatorischer Perspektive zu beachten? 

  • Die Jugendbegegnungen und Fachaustausche können digital, hybrid oder analog stattfinden. Auch eine Kombination aus digitalen, hybriden oder analogen Formaten ist möglich.
  • Die Jugendbegegnungen und Fachaustausche dauern mindestens 4 Tage pro Begegnung, An- und Abreise zählen als halbe Tage.
  • Gefördert werden gleichberechtigte, partnerschaftliche internationale Kooperationen von mindestens zwei Trägern. Tri- und multilaterale Partnerschaften sind wünschenswert.
  • Antragsberechtigt sind gemeinnützige Organisationen und Institutionen in öffentlicher oder privater Trägerschaft aus allen europäischen Ländern und Israel, die in der formalen und non-formalen Bildung aktiv sind und über Erfahrungen in der Arbeit zur Geschichte des Nationalsozialismus und/oder der internationalen Jugendarbeit verfügen. 
  • In jedem Projekt ist mindestens eine deutsche Organisation beteiligt, entweder als Antragstellerin oder Kooperationspartnerin. Kooperationen verschiedener Projektträger müssen im Projektkostenplan deutlich erkennbar sein. 
  • Die Projektlaufzeit beträgt bis zu 9 Monate mit frühestem Beginn ab 15.01.2025. Die Projektlaufzeit endet spätestens am 30.09.2025. 
  • Die Fördersumme beträgt mindestens 20.000 EUR und maximal 50.000 EUR
  • Wir fördern Sach- und Personalkosten, die Projekte können Eigen- und Drittmittel einbringen. 
  • Innerhalb des Förderprogramms JUGEND erinnert international wird es Veranstaltungen zur Qualifizierung und Vernetzung geben, zu deren Teilnahme wir alle geförderten Projekte einladen. Bitte planen Sie bei der Projektplanung entsprechende Kapazitäten ein.

Auswahlverfahren

  • Die Antragstellung ist bis zum 2. September 2024, 23:59 Uhr möglich.
  • Auswahl und Förderung erfolgen im Einklang mit dem Bundestagsbeschluss zu BDS („Boycott, Divestment and Sanctions“) vom 17.05.2019. 
  • Bei Antragstellung das Antragsformular und den Kosten- und Finanzierungsplan von der Stiftung EVZ verwenden: www.stiftung-evz.de/jugenderinnert-international 
  • Antrag digital ein: [email protected]

Haben Sie Fragen zum Antragsverfahren?

Melden Sie sich beim Set Up-Lab: Apply an!

  • 24.06. und 26.08.2024 15.00–16.30 Uhr auf Deutsch
  • 25.06. und 27.08.2024  15.00–16.30 Uhr auf Englisch